Normverweise

  • EN 1149-1:2006 – Prüfverfahren für die Messung des Oberflächenwiderstands

Diese Norm beschreibt ein Prüfverfahren für die Materialien, die bei der Herstellung von Schutzbekleidung (oder -handschuhen), die elektrostatische Aufladungen ableiten, anzuwenden ist, um Entladungen zu vermeiden, die Brände verursachen können.
Sie ist nicht auf Schutzbekleidung oder -handschuhe gegen elektrische Gefahren (Netzspannungen) anzuwenden.
Das Prüfungsprinzip besteht im Messen des Widerstands einer Stoffprobe, wobei diese auf eine Platte mit isolierender Auflage gelegt und auf ihrer Oberfläche eine kombinierte Elektrode (zylindrisch und ringförmig) angelegt wird.

Es wird ein Potenzial von (100 ± 5) V angelegt und nach (15 ± 1) s mit einem Ohmmeter der Widerstand bestimmt.

Wenn der gemessene Widerstand unter 105 W beträgt, muss eine niedrigere Spannung angelegt und deren Wert in den Prüfbericht eingetragen werden.

Wenn nötig, können Durchgangswiderstände kleiner als 105 W bestimmt werden, indem man mit einem geeigneten, mit der Probe in Reihe geschalteten Amperemeter misst und das Verhältnis zwischen dem angelegten Potenzial und dem Strom berechnet.

Diese Prozedur mit weiteren 4 Proben oder an 4 verschiedenen Punkten des Kleidungsstücks wiederholen.

  • EN 1149-2:1997 – Prüfverfahren für die Messung des elektrischen Widerstands durch ein Material (Durchgangswiderstand)

Diese Norm beschreibt ein Prüfverfahren zur Messung des elektrischen Durchgangswiderstands der Materialien von Schutzbekleidung.

Sie ist nicht auf den Schutz gegen die Netzspannung anzuwenden.

Das Prüfungsprinzip besteht im Anbringen einiger Elektroden an gegenüberliegenden Oberflächen des zu prüfenden Materials, an die eine konstante Spannung angelegt wird.

Schließlich wird der Durchgangswiderstand des Probematerials bestimmt.

Es wird ein Potenzial von (100 ± 5) V angelegt und nach (15 ± 1) s mit einem Ohmmeter oder einem Elektrometer der Widerstand bestimmt.

Wenn der Durchgangswiderstand unter 105 W  beträgt, kann eine entsprechend niedrigere Spannung angelegt und deren Wert in den Prüfbericht eingetragen werden.

Wenn nötig, können Durchgangswiderstände kleiner als 10 bestimmt werden, indem man mit einem geeigneten, mit der Probe in Reihe geschaltetem Amperemeter misst und das Verhältnis zwischen dem angelegten Potenzial und dem Strom berechnet.

Diese Prozedur mit weiteren 4 Proben oder an 4 verschiedenen Punkten des Kleidungsstücks wiederholen.

  •  EN 1149-3:2004 – Prüfverfahren für die Messung des Entladungsabbaus

Diese Norm beschreibt die Verfahren zur Messung der Ableitung elektrostatischer Ladungen von der Oberfläche der Bekleidungsmaterialien.

Diese Verfahren sind auf alle Materialien anwendbar, einschließlich homogener und nicht homogener Materialien mit leitenden Fasern und leitenden Fasergruppen.

Prüfverfahren 1 (Reibungsladung)
Die Prüfmaterialien werden durch Reiben an zylindrischen Stäben, die an einem vertikalen, in Bewegung befindlichen Schieber montiert sind, aufgeladen. Das durch die Ladung erzeugte elektrische Kraftfeld auf dem Prüfling wird mit Hilfe eines Feldmessgeräts, das an ein grafisches Aufzeichnungsgerät angeschlossen ist, beobachtet und registriert.

Prüfverfahren 2 (Ladung durch Induktion)
Das Aufladen des Prüflings erfolgt mittels Induktionswirkung. Es wird unmittelbar eine Elektrode waagerecht so unter dem Prüfling angebracht, dass sie nicht mit dem Prüfling in Berührung kommt. Dann wird rasch eine hohe Spannung an die Elektrode angelegt. Wenn der Prüfling leitend ist oder leitende Elemente enthält, werden Ladungen mit umgekehrter Polarität darauf induziert. Die von der Elektrode kommenden Felder, die auf die leitenden Elemente stoßen, dürfen den Prüfling nicht durchdringen und das Nettofeld ist so reduziert, dass es ein Charakteristikum für das Prüfmaterial ist. Dieser Effekt wird hinter dem Prüfling mit einer geeigneten Feldmessröhre gemessen und registriert. Als Inkrement des auf dem Prüfling induzierten Ladungswerts wird das Nettofeld registriert, wobei das Dekrement der Röhre gemessen wird. Dieses Dekrement im Feld wird zur Bestimmung der Halbentladungszeit und des Schutzfaktors benutzt.
Berechnung und Darstellung der Ergebnisse
  • prEN 1149-5:2005 – eistungsanforderungen (ersetzt künftig die europäische Norm EN 1149-1:1995)
Diese Norm (Entwurf) beschreibt die Anforderungen an Schutzbekleidung, die elektrostatische Aufladungen ableitet, um Entladungen zu vermeiden, die Brände verursachen können. Diese Anforderungen können bei brandgefährdeter oder mit Sauerstoff angereicherter Atmosphäre unzureichend sein. Die Norm ist nicht auf den Schutz gegen Netzspannungen anzuwenden.
AdR. – Die Leistungsanforderungen für die Antistatik-Eigenschaften von Bekleidung und Handschuhen waren in der früheren europäischen Norm EN 1149-1:1995 enthalten, die in “harmonisierter” Form für die Typenzertifizierung der PSA (Konformitätsvermutung) benutzt wurde. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Anmerkung ist die Norm EN 1149-1:1995 nicht mehr anwendbar und der Normentwurf EN 1149-5:2005 hat bei den verschiedenen Abstimmungen keine einhellige Zustimmung gefunden (deshalb kann er kein maßgebliches Dokument für die Zertifizierungsprozeduren für PSA sein, die sich einzig nach der ER 89/686/EWG richten müssen).

Den Mittelwert der Halbentladungszeit t50 und den Schutzfaktor Sberechnen.

Bei Materialien, die keine Schutzwirkung zeigen, ist ER gleich Emax .

Bei Materialien mit einiger Schutzwirkung ist ER kleiner als Emax. Gelegentlich kann am Anfang der Aufzeichnungsspur ein vorübergehender Spitzenwert auftreten. Bei der Berechnung von ER werden diese Spitzen ignoriert.

Wenn ER < Emax/2 wird t50 als < 0,01 s registriert. Wenn das angegebene. Feld nicht innerhalb von 30 s einen Abbau auf Emax/2 erfährt, wird t50 als > 30 s registriert.

Berechnung und Darstellung der Ergebnisse

as Mittel der Absolutwerte des maximalen Kraftfelds  E0 und das Mittel der Absolutwerte des Kraftfelds nach 
30 s E30 für folgende Gruppen berechnen:

a) drei Messungen in Ketten- oder Maschinenrichtung mit HDPE-Stäben;
b) drei Messungen in Schuss- oder Höhenrichtung mit HDPE-Stäben;
c) drei Messungen in Schuss- oder Höhenrichtung mit Aluminiumstäben;
d) drei Messungen in Ketten- oder Maschinenrichtung mit Aluminiumstäben.

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